image8Dorferneuerung / Dorfmoderation in Insul

 

 

Pressemitteilung 

 

 

 

 

Zum Stand der Dorferneuerung in Insul

Anregungen aus der Bürgerbeteiligung sollen bald sichtbar werden.

Behördentermin war große Hilfe. Bürgerversammlung am 28. Mai 2008 gibt den Startschuss für den Gemeinderat.

„Das wird Dank der engagierten Beteiligung der Bevölkerung eine ganz runde Sache“ freut sich Ortsbürgermeister Ewald Neiß über die Ergebnisse der letzten Monate zur Dorfentwicklung Insul. So konnte nun der Gemeinderat vor zwei Wochen in einem runden Tischgespräch mit übergeordneten Behörden die neuen Konzeptansätze in einem Rahmenplan vorstellen, den das Planungsbüro Hicking aus der Dorfmoderation heraus erarbeitet hatte.
Dieser Behördentermin diente dazu, Orientierungshilfen zu erhalten, wenn es dann in die konkrete Umsetzung gehen soll. Auch für die Vertreter von Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) und Kreisverwaltung stellte sich die Frage nach kurz- bis langfristig anzusetzenden Projektvorschlägen. So waren sie beeindruckt von den Voruntersuchungen zum Sanierungskonzept der Alten Schule, die Bauamtsleiter Addi Funk von der Verbandsgemeindeverwaltung vorstelle. Da für dieses Projekt von beiden Seiten, der Gemeinde und dem Land als Zuschussgeber, viel Geld in die Hand genommen werden muss, begrüßten Rainer Hub, ADD, und Angelika Petrat, Dorferneuerungsreferentin des Kreises, dass kleinere Projekte zunächst ganz oben an stehen werden.
Welche dies sein werden? … Es gibt viele kreative Ideen und diese sollen mit den Bürgerinnen und Bürgern, ob jung oder alt, zusammen ausgewählt werden.
Dies wird am 28. Mai 2008 in einer Bürgerversammlung geschehen. In der Bürgerversammlung wird zunächst das Gesamtkonzept für Insul vorgestellt und anschließend haben alle Teilnehmer Gelegenheit, durch Punktbewertung eine Abstimmung zur Wichtigkeit  jedes Projektvorschlags zu geben. Außerdem gibt es noch interessante Informationen zur Straßenplanung der Landesbetrieb Mobilität und Anregungen zur Unterstützung von Projekten durch die Untere Naturschutzbehörde.
„Der Zeitpunkt für die Bürgerbeteiligung ist deshalb so wichtig, weil der Gemeinderat dann immer noch entscheiden kann, welches auch kleinere Projekt wie umgesetzt werden kann und mögliche Fristen für Förderanträge eingehalten werden können“, waren sich Neiß mit Beigeordneten und Planerein Hicking über die Zeitplan einig.

 

Die Aufbruchstimmung hält an.
Wer hätte das gedacht? Als die Gemeinde 2006 in den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ startete, hätte sie wohl niemals gedacht, dass sie so schnell so erfolgreich sein würde. Zweimal erste Plätze im Kreis- und Gebietsentscheid und ein siebter Platz auf Landesebene. Das gute Abschneiden war sicherlich nicht nur einem engagierten Gemeinderat zu verdanken. Die Aufbruchstimmung des ganzen Dorfes hatte anschließend die Kreisverwaltung aufgegriffen und angeregt, Insul als Schwerpunktgemeinde in das Förderprogramm aufzunehmen. Seit einem dreiviertel Jahr laufen nun die Vorbereitungen, um in den nächsten Jahren die vielen Projektvorschläge sukzessive umzusetzen.
Ermutigt durch die positiven Aussichten nimmt Insul auch dieses Jahr wieder am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Aber diesmal, am 6. Mai 2008 ab 14:30 Uhr weht ein anderer Wind, denn jetzt spielt Insul in einer anderen Liga, der Sonderklasse. Und auch diesmal zählt der Gemeinderat wieder auf die Unterstützung der Bevölkerung, um der Wettbewerbskommission zu zeigen: „Insul hat Zukunft“.